Herz Jesu Kirche, München
Ein sakrales Gebäude dessen Entwurfsidee sich an den Bergkristall anlehnt und das die Geste des Öffnens durch überdimensionale Tore ausdrücken soll, wurde in München realisiert.
Die Grundkonstruktion dieser Kirche wird durch eine Stahlrahmenkonstruktion gebildet. Zur Optimierung der Verformungen und der Querschnitte sind die Stahlrahmen am Fußpunkt eingespannt. An dieser Stahlkonstruktion ist an der Außenseite hängend die Glasfassade, an der Innenseite die Holzlamellenwand befestigt. Insbesondere für die Ausführung der Glasfassade erfolgte durch uns die völlige Neuentwicklung spezieller tragender Silikonverklebungen zwischen Stahl und Glas. Eine erste Veröffentlichung hierzu ist von uns für das Heft 7/02 des „Stahlbau“ erarbeitet worden.
Durch den Brand, der die alte Herz-Jesu-Kirche vernichtet hat, wurden in den Untergrund Schadstoffe eingetragen. Hieraus resultierend war ein Bodenaustausch in einigen Bereichen des Naubaus erforderlich.
Der Glockenturm erhielt eine Metallgewebe-Fassade. Die Tragstruktur des Glockenturmes wird durch eine Stahlkonstruktion gebildet.